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Dienstag, 31. Januar 2023

über mich

Wer bin ich

Bieri Ursula

 Seit Jahren beschäftige ich mich mit Tieren, hauptsächlich mit       Katzen, Pferden und Hunden.

 Ich persönlich besitze einen Amstaff, einen Angsthund der sehr viel   Liebe und zutrauen braucht. 

 Fünf Katzen, die alle Findlinge sind. Zusätzlich habe ich auch eine   Gruppe herrenlose Katzen, denen ich jeden Tag zu fressen gebe und   ihnen helfe wenn sie verletzt oder sonst krank sind.

 

Leider habe ich kein eigenes Pferd, dass eigentlich zeitlich bedingt ist.  Aber ich habe immer Kontakt mit Leuten die Pferde besitzen und stehe immer in Bereitschaft, wenn man mich braucht, wie Reitbereitschaft, Ferienhalber ablösen oder wenn das Pferd Probleme hat.

Ich bin jeden Tag mit Tieren zusammen und konnte daher mein Wissen gerade über Katzen, Pferde und Hunde über Jahre aufbauen.

Zusätzlich habe ich eine Ausbildung in Tierpsychologie absolviert und bin zurzeit im Kurs zur Tierheilpraktikerin. Dazu kommt das ich Ernährungsberaterin für Katze, Hund und Pferd bin.

Es ist mein Ziel, dass ich Menschen mit ihren Tieren weiterhelfen kann.

Hauptsächlich eben bei der Tierpsychologie. Wenn Tiere Probleme haben und der Besitzer einfach nicht mehr weiter weiss.

Ich bin immer wieder umringt mit Tieren mit Problemen was das verhalten angeht. Hier kann man nicht einfach schnell das Tier anschauen und eine Diagnose stellen, alles muss komplett durchgeforstet werden warum und wieso das Tier sich eben so verhält.

Selbst habe ich, wie oben beschrieben, einen Angsthund, und es war nicht leicht in den ersten Jahren dem Hund nur gerade einfach Dinge beizubringen und zu zeigen, die ihm nicht Angst machen oder das er nicht panisch darauf reagiern soll. 

Es braucht sehr viel Geduld einem Tier etwas beizubringen wenn es durch irgendeine Art das Vertrauen zu Allem verloren hat.

Für das bin ich da. Man kann mich konsultieren, Fragen stellen und Videos zu schicken.

Haben Sie Probleme mit ihrem Haustier oder Pferd? schicken Sie mir ein Video, beschreiben sie ihre Situation. Ich werde so schnell als möglich mit ihnen Kontakt aufnehmen.


Sie erreichen mich hier oder sonst über die 

E-Mail Adresse: tierischgesunddurchsleben@gmail.com



Dienstag, 17. Januar 2023

Angsthund, für immer ein Problem

Vor einigen Wochen hat mich eine Person kontaktiert die echt ein Problem mit ihrem Hund hat. 

Sie beschrieb mir die Problematik und sendete auch gleich ein kurzes Video mit.

Was ich da sah erinnerte mich 100% an unseren Hund "Lexie".


Angsthund, ein Problem

Ich beschreibe Mal die Problematik mit unserem Hund, so kann man sich das Problem meiner Klientin vorstellen.

Wir suchten einen Hund, es hätte nicht unbedingt ein Welpe sein müssen und ich meinte zu meiner Familie einen Hund aus dem Tierheim zuholen. Durch einen Zufall bekam dann durchs Internet ein Welpe unsere Aufmerksamkeit. Es war ein Amstaff und etwa 4 Monate alt. 

Ich war sofort dagegen, da es sich um einen Listenhund handelte und ich weiss, dass man in verschiedenen Gebieten, Regionen und Kantone Probleme damit bekommt.

Aber wie es so ist, der Hund hat zu uns nach Hause gefunden. 

Der Züchter meinte nur, dass man mit diesem Hund "nichts anfangen kann", nicht zum züchten und auch nicht für Vorstellungen, da sein Fell "nicht rein" war. 

Aber wir suchten keinen Hund zum züchten und auch nicht für Vorstellungen, wir wollten nur einen Familienhund.

Meine Tochter war sofort auf diesen Welpen versessen und sagte dem Züchter zu obwohl sie dies nicht mit uns abgesprochen hatte. Der Züchter meinte dann nur "ach wie gut, denn er wäre sonst am anderen Tag eingeschläfert worden, eben gerade weil der Hund wirklich ein Problem hatte, er war schon in seinem Welpenalter ein "Agsthund" und für nichts zu gebrauchen. (dies so vom Züchter mitgeteilt)

Wir hatten keine Ahnung und als wir dann mit der Zeit bemerkten, dass man mit dem Hund nichts machen konnte, wussten wir, was der Züchter damit meinte, wir hatten wirklich echt ein Problem.

Unsere Lexie wollte nicht laufen, wollte nicht aus der Wohnung, wollte sich keiner Person annähern, kam Panik wenn sie Kinder hörte, das aufprallen von einem Ball war das totale ausreissen bis zum zittern und weinen....und, und, und....

Die Liste war sehr lang an Sachen wo der Hund nicht akzeptieren konnte. Er machte total auf Panik.

Meine Tochter konnte daher nichts mit dem Hund anfangen und daraufhin habe ich mich ihr angenommen. Es war echt Schwierig, jeder kleine Spaziergang ein Problem. Ich habe mir echt die Schuhe durchgetragen und kam jedesmal, auch im Winter, total durchschwitzt nach Hause. Das schlimme war, dass ich zwei Mal wirklich schlimm hingefallen bin und mir beim ersten Mal das Knie aufgeschlagen und beim zweiten Mal eine Hirnerschütterung zugetragen habe.

Die panische Angst die unsere Lexie damals hatte war echt happig. Ich hatte dies so bei einem Hund noch nie gesehen. (bei Pferden schon)

Da meine Tochter eigentlich sehr wenig von Hunden wusste habe ich ihr verboten mit ihr raus zu gehen, es war jedes Mal wie eine Glücksache wenn alles Gut ging.

Ich hab dann meiner Familie gesagt, dass es 2 bis 3 Jahre braucht, damit sie sich etwas an Alles gewöhnen kann. Und so war es....es brauchte wirklich viel Geduld und jedes Neue ob Gegenstände oder Laute, alles musste mit einer Langsamkeit an sie gewöhnt werden.

Viele sagen, ein Angsthund ist gefährlich, diese beissen und machen Alle an....ja es hat was, aber es kommt auch darauf an wie der Besitzer ihn erziehen kann.

Unsere Lexie ist nicht agressiv, aber die Hand würde ich nicht für sie ins Feuer legen. Denn wenn die Angst immer präsent ist kann es sein, dass das Tier durchdreht.

Ich habe meiner Klientin dann vieles mitgeteilt und das sie mit ihrem Hund einfach nicht alles machen kann und schon gar nicht von der Leine lassen.

Ich kann die ganzen drei Jahre hier nicht  aufschreiben, dass würde den Post sprengen....aber es braucht echt Nerven, Geduld und viel viel Liebe zum Hund (Tier) und mit der Zeit kommen kleine Sonnenstrahlen durch und man freut sie auf kleine positive Momente mit dem Tier, aber die Angst lauert immer hinter jeder Ecke...

Daher muss man sich gut überlegen ob man die Zeit dafür hat und auch zu einem Tierpsychologe geht und natürlich auch einen Hundetrainer aufsucht, wenn man keine Ahnung davon hat. Es wäre auch gut, wenn man sich an einen Tierheilpraktiker wendet der eventuell Homöophatie verschreibt, damit das Tier sich auch etwas entspannen kann.


Haben Sie auch Probleme mit ihrem Tier? Dann melden Sie sich bei mir, ich helfen gerne weiter.